Da fahren und hoffen wir, dass uns kein wirklich Grosser entgegen kommt ... und dann ... in einer der Haarnadel-Kurven steht er wie aus dem Nichts vor uns.
Auf 6 Achsen, extrem lang und erst noch aufwärts ... so hat dieser sowieso Vortritt.
Mit Freundlichkeit , Vor- und Rückwärts und Spass an der Sache, schaffen wir es. Und es geht nicht lange, kommt der Nächste. Das spannende an der Sache: die Fahrt im Regenwald, bringt null Sicht auf das, was sich von unten oder von oben der Kurve nähert.
Die Strecke gehört zu den schönsten in Patagonien. Vom Süden nach Norden hat uns angesagter schwerer Schneefall zum Ausweichen gezwungen.
Der zweite Anlauf von Norden nach Süden, stoppte weit oben wiederum Schnee. Nicht desto Trotz, es waren beides eindrückliche Versuche. Und jetzt geht es nach Chile!
Wir besuchen weitere National-Parks - teilweise sind sie ganz neu erschlossen. Entsprechend noch wenig bekannt, machen wir erneut tagelange Touren ohne, dass wir Menschen begegnen. Viel Spass beim Miterleben dieser Juwelen.
Diese Gegend wurde bereits von Jägern und Sammlern vor 10`000 Jahren bewohnt. Sie lebten hauptsächlich von Guanacos, Pumas, Nandus und Gürteltieren.
Die Wandbilder geben Forschenden noch heute viele Rätsel auf ... mit Vermutungen und Interpretationen tappen die Spezialisten noch immer im Dunkeln!
Silvia entdeckt auf der Karte diesen Juwel. Er liegt 600 km nördlich vom gleichnamigen Gletscher «Perito Moreno» entfernt. Wir fahren von der Routa 40 runter, 100 km Richtung Westen, niemand begegnet uns …
… und kommen in einem weit von allen Touris entfernten wunderbaren Park an. Gemäss der Parkaufseher, ist momentan nur noch ein anderes Paar irgendwo unterwegs! Wir sind mehr als happy und bleiben ... und wandern ein paar Tage in Pumas Land!
Wann immer möglich, fahren wir abseits der Hauptroute «Ruta Principal 40». Werden mit Landschaften - und mit wunderbaren Menschen belohnt - die wir nie vergessen werden.
Die Umgebung unserer Verweil- und Übernachtungsplätze sind alle aus dem Bilderbuch geschnitten und der starke Wind Patagoniens, wiegt und singt uns immer in einen tiefen Schlaf.
Ausgangspunkt ist das kleine nette Dorf El Chaltén - mit seinen grandiosen Berg-Touren Trails
Das Wiedersehen spielt mit unseren Emotionen. Die Menschen tragen dazu bei, dass wir nach dem Besuch entspannt weiterfahren können.
Wenn du denkst, dass dies ein guter Quarantäne-Ort war, dann liegst du richtig!
Der Betrieb war Corona bedingt geschlossen. Wir wohnten mit Karin & Robin in unseren Campern hinter dem Gasthaus. Konnten Dusche, Toilette und Internet nutzen ... und kleine Wanderungen in der Umgebung machen. Der Besitzer kam ab und zu vorbei ... wir haben bis heute mit ihm guten Kontakt.
Die Kleinstadt am wunderbaren Lago Argentino, ist Ausgangspunkt für den Besuch des riesigen Perito-Moreno Gletschers, im Parque National Los Glaciares.
Seine Faszination mit den kalbernden Eismassen zeiht uns auch dieses Mal wieder mehrere Tage in seinen Bann.
Seine abbrechenden Eisteile treiben als Eisberge den Lago Argentino runter … an El Calafate vorbei.
Die versteinerten Baumreste sind Zeugen eines der Urwälder, wie sie überall vor 90'000'000 Jahre existierten.
Die Fauna und Flora war gigantisch und beherbergte Dinosaurier und viele andere grosse Spezies zu Boden und in der Luft.
Die heutigen Kontinental-Platten - Afrika und Südamerika - waren damals noch ein Kontinent und begannen erst in dieser Zeit langsam auseinander zu triften. Es wurde uns einmal mehr klar, dass die Menschheit nur ein Wimpernschlag in der Erdgeschichte ist. ... und bleiben wird!
Ein Abendrot schöner als das Andere
... und dann geht's nach Süden
Da steht unser EXPI wohlbehalten ... freuen uns unser rollendes Zuhause wieder zu beziehen.
Geniessen die Tage und den Strand bei Silvia und Heinz im Paraiso Suizo nördlich von Montevideo. Ebenso, dass wir selber und mit den Kontakten von Heinz am Expi noch Anpassungen vornehmen können.
Bevor wir in Salta einfahren, geniessen wir noch eine Nacht an einem schönen Vogelparadies direkt am Fluss, nachdem wir zwei 120 Liter Abfallsäcke gefüllt haben ... mit Resten anderer Naturliebhaber !
Sie wurde von Werner Jaisli aus dem Bündnerland geschaffen. Seine Geschichte mit dem UFO-Landeplatz für Ausserirdische, lohnt sich zu googeln!!!
Die 16'000 Flamengos, die wir am Tag zuvor in noch höherer Lage beobachten konnten, stehen auf 4'200m ü.M. immer noch im Wasser und geniessen die Pracht möglicherweise wie wir.
Die letzten Pässe über 4'500 machen unserem Expi schwer zu schaffen ... er kam schwer ins Husten … und das Schalten? - wie Lotto.
Jetzt also, gilt es ihn für die Höhen die kommen fit zu machen. Gut bewacht von Lola ... unserem vierbeinigen Freund machen wir eine vielversprechende Anpassung ... verbunden mit viel Hoffnung, geht danach weiter.
Eine Strecke, die die Sinne berauscht ... man kann sie kaum in Worte fassen.
Und Expi? ... der macht alles mit! ... Dank Bruno - unserem Reisegefährten und Matthias von MAN in Emmen - der jederzeit beratend telefonisch abrufbar ist
Das lange warten hat ein Ende. Nach dem Zusammentreffen in San Juan mit Renate und Bruno, machen wir uns auf den Weg nach La Serena am Pazifik in Chile und tauchen in einen faszinierende Welt ein. Der Paso Aqua Negra mit einer Höhe von 4779 m ü.M., ist das Highlight dieser Route.