Das Pantanal - ein Geschenk der Natur … da drängt sich die Frage auf: «Warum wurde ab 1973 - die Transpantanerira durch das nahezu unberührte, weltgrösste Feuchtgebiet gebaut? ... auf der wir jetzt auch noch begeistert unterwegs sind!
Das Gebiet wurde damals schnell immer mehr auf die Fleischproduktion getrimmt, es mussten demzufolge Pisten für den Abtransport der Rinder in die Schlachthöfe, gebaut werden. Auch Touristen lassen sich schneller ins und aus dem Pantanal transportieren. Also ähnlich wie es den Rindern ergeht.
Selber sind wir begeistert von dem, was wir trotz allem schönes sehen und erleben. Aber auch sehr nachdenklich was hier passierte und weiter passieren wird.
Rinder und Turis waren früher nie wirklich das Thema. Und heute? … ein Zurück wird es nie mehr geben!
Laut WWF sind bereits heute mehr als 80% der Pantanal-Flächen mutmasslich abgefackelt und zu wirtschaftlichen Nutzflächen umfunktioniert ... belegt durch Satelliten-Aufnahmen der NASA.
Der grösste Anteil der Rinder hier sind heute Zebu's. Ihre Wurzeln sind in Indien. Wasserbüffel aus dem Fernern Osten kommen auch immer mehr auf. Beide Rassen sind robust, können tagelang im Wasser stehen und ernähren sich auch von Wasserpflanzen.
Die Strecke zählt 170 Brücken: Immer mehr Brücken werden auf dieser Piste ersetzt ... sie "drohen", den zunehmenden Belastungen nicht mehr standzuhalten.
Zwischendurch kommt bei diesen Brücken unser Erlebnis vor 10 Jahren in der Schweiz - im Engadin - wieder hoch: damals machte eine Brücke - trotz Zusicherung von offizieller Seite - nicht mehr mit > Brücke Engadin
Die Brücken hier, sind für uns - ausgerüstet mit Kameras und Handy - auch wunderbare "Jagd-Hochsitze", für Fauna und Flora Beobachten.